Hermann Jünger - 50 Jahre V-Schmuck
11 Mar – 20 Mar 2020
Hermann Jünger ist bekannt für seinen Goldschmuck. In den 1950er Jahren schuf er Schmuckstücke, die weit entfernt sind von den damals gängigen konventionellen Entwürfen, die darauf abzielten, den äußeren Reichtum der Trägerin zur Schau zu stellen. Jünger spielte mit Edelsteinen, Linien, Emailfarben, Punzen, Stegen und archaisch anmutenden Zeichen und überließ dem Zufall und der Leichtigkeit einen großen Raum im Entwurfsprozess. Als Lehrer an der Akademie der Bildenden Künste in München nahm er großen Einfluss auf nachkommende Schmuckkünstler.
1970 wandte er sich einem für ihn gänzlich untypischen Material zu. Er entwarf Halsschmuck und Broschen aus Acrylglas, die in Serie produziert und in Kaufhäusern angeboten werden sollten. Auf das Thema Modeschmuck war Jünger über einen Auftrag der Gablonzer Industrie aufmerksam geworden, die Ende der 1960er Jahre an den Künstler herangetreten waren mit dem Ziel die in Neugablonz ansässige Modeschmuckindustrie zu fördern. Für seine V-Schmuck-Serie verwendete Jünger ausschließlich Elemente aus Kunststoff. Farbige Acrylglasplättchen, Kreise, Quadrate, Rechtecke, bildeten die Basis für seine Kompositionen. Die Vielfalt der Schmuckstücke reicht von großen Halsschmuckgehängen in Neonfarben bis hin zu architektonisch aufgebauten Broschen in Weiß und Grau. Auf dem Kunstmarkt sind Schmuckstücke aus der V-Schmuck-Serie selten. Wir zeigen die Ausstellung 'Hermann Jünger - 50 Jahre V-Schmuck' im Rahmen der Munich Jewellery Week bis 20.03.2020 in der Galerie. Die Werke stehen auch danach noch zur Verfügung.
1970 wandte er sich einem für ihn gänzlich untypischen Material zu. Er entwarf Halsschmuck und Broschen aus Acrylglas, die in Serie produziert und in Kaufhäusern angeboten werden sollten. Auf das Thema Modeschmuck war Jünger über einen Auftrag der Gablonzer Industrie aufmerksam geworden, die Ende der 1960er Jahre an den Künstler herangetreten waren mit dem Ziel die in Neugablonz ansässige Modeschmuckindustrie zu fördern. Für seine V-Schmuck-Serie verwendete Jünger ausschließlich Elemente aus Kunststoff. Farbige Acrylglasplättchen, Kreise, Quadrate, Rechtecke, bildeten die Basis für seine Kompositionen. Die Vielfalt der Schmuckstücke reicht von großen Halsschmuckgehängen in Neonfarben bis hin zu architektonisch aufgebauten Broschen in Weiß und Grau. Auf dem Kunstmarkt sind Schmuckstücke aus der V-Schmuck-Serie selten. Wir zeigen die Ausstellung 'Hermann Jünger - 50 Jahre V-Schmuck' im Rahmen der Munich Jewellery Week bis 20.03.2020 in der Galerie. Die Werke stehen auch danach noch zur Verfügung.