Rudolf Kämmer
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Mit seinen Werken stellt Rudolf Kämmer unsere Wahrnehmungsfähigkeit und unsere Bereitschaft, sich auf ein formal scheinbar einfach aufgebautes Bild schauend einzulassen, auf die Probe. Je nach Lichteinfall oder je nach Standort des Betrachters ändert sich die Wirkung seiner objekthaften Werke, in denen geometrische Grundformen wie Kreise, Quadrate oder lineare Strukturen dominieren, frappierend. Die Partizipation des Betrachters sowie die Unzulänglichkeiten der menschlichen Perzeption sind dabei genau kalkuliert. Bewegt man sich vor Kämmers Bildern, entsteht der Eindruck von Räumlichkeit oder Bewegung, scheinbar mit Pastellfarben kolorierte Kreissegmente eines Reliefbildes erweisen sich beim Näherkommen als optische Täuschung – die schillernde Vielfalt basiert auf Reflexionen von höchst sparsam verwendeter Farben auf der weißen Grundierung.
Rudolf Kämmer bedient sich – wie schon die Gründungsväter der Konkreten Kunst Max Bill und - einer streng konstruktiven Formensprache. Seit Ende der 1950er Jahre entwickelt er seine Bildideen mit mathematischer Präzision aus geometrischen Grundformen auf Millimeterpapier, während sparsame eingesetzte Farben seine Werke zum Leuchten bringen und eindrücklich auf eine emotional erfahrbare Ebene heben.
Rudolf Kämmer bedient sich – wie schon die Gründungsväter der Konkreten Kunst Max Bill und - einer streng konstruktiven Formensprache. Seit Ende der 1950er Jahre entwickelt er seine Bildideen mit mathematischer Präzision aus geometrischen Grundformen auf Millimeterpapier, während sparsame eingesetzte Farben seine Werke zum Leuchten bringen und eindrücklich auf eine emotional erfahrbare Ebene heben.